Konzept

Leitbild

Ziel:

Dem Kind wird ein Lernort des Vertrauens angeboten, um die eigene Identität auf- und auszubauen und um sich auf eine soziale Gemeinschaft einlassen zu können. Das Kind steht im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit und der evangelische Bildungsauftrag wird verwirklicht. Egal welcher sozialer, kultureller und religiöser Herkunft, wird es geachtet und respektiert.

Grundlagen der pädagogischen Arbeit

In den Kindertagesstätten der EKHN (Evangelischen Kirche Hessen und Nassau) wird das Heranwachsen von Kindern begleitet und gefördert und somit ein wichtiger Beitrag zu Sinnstiftung und Wertevermittlung in der Gesellschaft geleistet.

Ziel:

Die Ev. Kindertagesstätte Winterkasten hat einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsauftrag, der die Erziehung und Bildung des Kindes in der Familie ergänzt und unterstützt.

Durch die Zusammenarbeit mit Eltern und allen am Erziehungsprozess Beteiligten wird eine Verbesserung der Lebensmöglichkeiten von Kindern und Familien aus allen sozialen Schichten, Religionen und Nationalitäten erreicht.

Im Sinne des christlichen Menschenbildes ist der Mensch nicht von Erfolg und Leistung abhängig, sondern besitzt eine unverlierbare Würde.

„Ich danke dir, Gott, dass ich wunderbar gemacht bin.“ (Psalm , 14)

Jedes einzelne Kind erfährt eine bedingungslose Wertschätzung. In einer Atmosphäre des Vertrauens und gegenseitigen Respekts entwickeln Kinder ihre Fähigkeiten und Interessen, die sie zum gemeinsamen Handeln im Zusammenleben mit anderen befähigen.

Grundlage für die pädagogische Arbeit der Kindertagesstätte sind die Inhalte und konzeptionellen Grundsätze des Situationsansatzes.

Die theoretischen Grundlagen des Situationsansatzes orientieren sich

  • am Lebensumfeld der Kinder
  • am heutigen Bildungsverständnis
  • an der Beteiligung der Kinder und ihrer Familien im Alltag
  • an der Berücksichtigung von unterschiedlichen Lebensverhältnissen und kultureller Herkunft
  • und an der Übereinstimmung von Zielen und deren Umsetzung. (S. 39-52 Quasi).

Ziel des Situationsansatzes ist es, Kinder mit ihren Entwicklungsbedürfnissen in ihren Lebenssituationen zu verstehen und die Fähigkeiten der Kinder zu fördern, mit sich selbst, mit anderen und sich innerhalb immer wiederkehrender Situationen (sogenannten Schlüsselsituationen) zurecht zu finden.

Die pädagogischen Ziele des Situationsansatzes, Autonomie, Solidarität und Kompetenz, sind maßgeblich für das professionelle Handeln der Mitarbeitenden. Die konzeptionellen Grundsätze tragen dazu bei, dass Kinder und Familien ein qualitatives und quantitatives bedarfsgerechtes Angebot erhalten.

Das Konzept des Situationsansatzes entspricht der Forderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG, zu finden im Sozialgesetzbuch VIII), Kinder in ihrer Entwicklung zu eigenständigen, verantwortlich handelnden Persönlichkeiten zu fördern. Darüber hinaus beinhaltet es die Zielsetzung des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans, jedes Kind in seinen individuellen Lernvoraussetzungen, seiner Persönlichkeit und seinem Entwicklungsstand zu fördern.